Poesiealbum Seite 3

   

 

   

Wenn du die Sonne wärst,
würde ich von Land zu Land gehen,
um der Nacht auszuweichen,
damit ich immer deine Schönheit
und deine Wärme spüren kann.

Wenn tausend Sterne am Himmel stehen,
Schau hinauf du kannst sie sehen,
der hellste Stern, das bin ich,
schau hinauf und denk an mich.

   

   

Ich liebe dich - nicht nur
weil du so bist wie du bist,
sondern weil ich bin wie ich bin,
wenn du bei mir bist.

Je reiner und edler deine Seele ist,
desto inniger wirst du geliebt werden;
und je mehr du inneren Wert und innere Kraft besitzest,

desto mehr kannst du lieben.

   

   

 Wer staunen und lieben kann,
gehört zu den Gesegneten dieser Erde.

   

   

Wie die Sonne den Mond erwartet, um träumen zu können,
erwarte ich dich, um lieben zu können.

   

   

   

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
erstens durch Nachdenken, das ist der edelste;
zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste;
drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

   

   

Wer wirklich gütig ist, kann nie unglücklich sein;
wer wirklich weise ist, kann nie verwirrt werden;
wer wirklich tapfer ist, fürchtet sich nie.

   

   

Eine Freundschaft, die endet, hat nie begonnen.

   

   

   

Nur ein Mensch von höchster und 

glücklichster Ausgeglichenheit versteht es,

auf eine Weise fröhlich zu sein, die ansteckend wirkt, 

das heißt unwiderstehlich und gutmütig.

   

   

Du sagst, du liebst den Regen, doch wenn es regnet,
spannst du den Schirm auf.
Du sagst, du liebst die Sonne, aber wenn sie scheint,
suchst du den Schatten.
Du sagst, du liebst den Wind, aber wenn er weht,
schließt du das Fenster.
Verstehst du meine Angst, wenn du mir sagst, 

dass du mich liebst?

  

  

Die wirkliche Liebe beginnt, 

wo keine Gegenliebe mehr erwartet wird.

   

   

Ich kenne den Wert der Freundschaft.
Wer wollte ohne sie leben?
Sie ist schätzbar, wenn sie Freuden,
unschätzbar, wenn sie Leiden mit uns teilt.

  

   

Das Schlimmste, was uns widerfährt,

das werden wir vom Tag gelehrt.

Wer in dem Gestern Heute sah,

dem geht das Heute nicht allzunah,

und wer im Heute sieht das Morgen,

der wird sich rühren, wird nicht sorgen.

Goethe

  

   

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