Weihnachtsfrieden

 

Weit, so weit die Glocken klingen

Vom Himmel rieselt leis’ der Schnee.

Fern, so fern die Englein singen.

Vom Eis bedeckt ruht der See.

 

Wundersamer stiller Frieden,

wie aus einer Zauberhand,

senkt sich heute nieder,

auf das schneebedeckte Land.

 

Der Mond erhellt die Einsamkeit,

scheint in die frostigkalte Nacht,

beleuchtet still den Weihnachtsfrieden,

über den der Herrgott wacht.

 

In den Stuben brennen Kerzen,

am Fenster steht ein Weihnachtsbaum,

dekoriert mit Silberherzen,

wie aus einem Kindertraum.

 

Es duftet frisch nach süßen Plätzchen,

nach Äpfeln, Nüssen und Mandelkern,

Am Kamin schlummert still ein Kätzchen,

Weihnachten ist nicht mehr fern.

 

© Ursula Evelyn